top of page

Resilienz stärken - Übung: Achtsamkeitstagebuch

Aktualisiert: 16. Dez. 2024

Was ist ein Achtsamkeitstagebuch?


Ein Achtsamkeitstagebuch ist ein persönliches Journal, in dem du deine täglichen Erlebnisse, Gedanken und Gefühle reflektierst. Der Fokus liegt dabei auf Achtsamkeit – der bewussten Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments ohne Bewertung. Indem du regelmäßig über deine Erfahrungen schreibst, entwickelst du ein tieferes Verständnis für dich selbst und deine Umwelt, was dir hilft, besser mit Stress und Herausforderungen umzugehen.


 

Warum ein Achtsamkeitstagebuch deine Resilienz stärken kann?


  • Reflexion: Das Schreiben in einem Achtsamkeitstagebuch fördert die Selbstreflexion. Du lernst, deine Gedanken und Gefühle zu erkennen und zu verstehen. Durch das tägliche Schreiben und die Einordnung deiner Gefühle in deinen Alltag, beginnst du Zusammenhänge zu erkennen. Du erkennst, bei welchen Kontextfaktoren es dir gutgeht und bei welchen nicht.

  • Stressreduktion: Das regelmäßige Reflektieren deiner Gedanken und Gefühle kann helfen, Stress abzubauen. Indem du deine Sorgen und Ängste niederschreibst, kannst du sie aus einer neuen Perspektive betrachten und besser verarbeiten. Du lässt sie von deinem Kopf in dein Tagebuch fließen und kannst das Buch im Anschluss zuschlagen und damit alle Sorgen und Ängste dort belassen.

  • Positive Perspektive: Indem die Sicht bewusst auf Dinge gelenkt wird, für die du an jedem Tag dankbar sein kannst, ermutigt dich ein Achtsamkeitstagebuch, dich auf positive Erfahrungen und Dankbarkeit zu konzentrieren. Dies stärkt dein positives Denken und hilft dir, auch in schwierigen Zeiten das Gute zu sehen.

  • Emotionale Regulierung: Durch das regelmäßige Schreiben lernst du, deine Emotionen besser zu regulieren. Du entwickelst ein tieferes Verständnis für deine emotionalen Auslöser und kannst gezielter auf sie reagieren.

 

So führst du ein Achtsamkeitstagebuch


  • Zeit und Ort festlegen: Wähle eine feste Zeit und einen ruhigen Ort, an dem du ungestört schreiben kannst. Viele Menschen finden es hilfreich, ihr Achtsamkeitstagebuch morgens oder abends zu führen, um den Tag achtsam zu beginnen oder achtsam zu reflektieren.

  • Einfache Struktur nutzen: Ein einfaches Notizbuch und ein Stift genügen. Du kannst auch digitale Tools wie Notiz-Apps verwenden, wenn dir das lieber ist. Wir haben für dich eine kostenlose Vorlage für ein Achtsamkeitstagebuch erstellt. Hier findest du 5 Felder, die dir helfen, deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu legen und deine Gedanken und Gefühle zu reflektieren:

    • 1) Heute fühle ich mich...

    • 2) Ich bin dankbar für...

    • 3) Der schönste Moment des Tages

    • 4) Affirmation des Tages (positive, selbstbejahende Aussage)

    • 5) Notizen





  • Regelmäßigkeit ist der Schlüssel: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Regelmäßigkeit. Versuche, jeden Tag oder zumindest mehrmals pro Woche zu schreiben. Auch wenn es nur ein paar Minuten sind, kann dies einen großen Unterschied machen und deine Resilienz stärken.

  • Offenheit und Ehrlichkeit: Sei ehrlich und offen zu dir selbst. Dein Achtsamkeitstagebuch ist ein sicherer Raum, in dem du deine Gedanken und Gefühle ohne Bewertung ausdrücken kannst.


 

Fazit


Ein Achtsamkeitstagebuch ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um deine Resilienz zu stärken. Durch das regelmäßige Reflektieren deiner Gedanken und Gefühle kannst du bewusster und positiver mit den Herausforderungen des Alltags umgehen. Beginne noch heute mit deinem Achtsamkeitstagebuch und erlebe die positiven Veränderungen in deinem Leben!



Comments


Commenting has been turned off.
bottom of page